Ein Garten auf dem Land nimmt Form an
Jetzt gibt es jede Menge Blumen und Gräser, einen üppigen Gemüsegarten sowie kleine Inseln für Flora und Fauna
Als der Eigentümer Neil Summerfield sein neues Haus bezog, freute sich der leidenschaftliche Gärtner besonders auf den großen Garten, in dem es jede Menge zu tun gab. Alles, was man für einen märchenhaften Garten braucht, war bereits da: ein großer Gartenteich, Bäume und eine großes Stück Ackerland. Um etwas Ordnung in die Sache zu bringen, machte er sich an die Arbeit und schuf Begrenzungen, baute ein Gewächshaus und legte Beete, Wege und einen Gemüsegarten an. Dafür brauchte er nur ein bisschen Hilfe …
Der Bereich direkt hinter dem Haus hat einen etwas anderen Charakter als der restliche Garten (siehe vorheriges Foto). „Als Kontrast zur ländlichen Umgebung haben wir diesen Teil modern gestaltet“, sagt die Geschäftsführerin von Oxford Garden Design Sheena Marsh. „Passend zum modernen Look des Anbaus haben wir uns bei den mit Gräsern bestückten Pflanzkübeln für Cortenstahl entschieden, die wiederum gut zu den braun gescheckten Kieselsteinen passen. Hier haben wir Riesenfedergras (Stipa gigantea) gepflanzt. Für den Sitzbereich kam indischer Sandstein zum Einsatz.“
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Vorher: Der Ausgangspunkt für den neuen Garten „war ganz passabel“, so Marsh. „Die größte Herausforderung war die Größe des Grundstücks, von dem ein guter Teil aus Ackerland bestand.“
Die Hochbeete am Haus wurden mit Gartenschwellen eingefasst, während die Beete im Garten eine Stahlbegrenzung haben. „Die Hochbeete unterscheiden sich voneinander, je nachdem, wo etwas gepflanzt wird und wie es aussehen soll“, so Marsh. Hier sorgen die roten Blüten der Garten-Montbretie Lucifer und die bronzefarbenen Pflanztöpfe mit den Gräsern für einen lebendig-modernen Look.
Fast alle Wege im Garten bestehen aus Kieselsteinen. „Unsere Wahl fiel auf diese Steine, weil sie erstens aus der Region und zweitens relativ günstig sind“, erzählt Marsh. „Gehwegplatten hätten für große Flächen wie diese ein kleines Vermögen gekostet, außerdem sehen die Kieselsteine hier wirklich hübsch aus.“
Der Salbei blüht wunderschön in Violett . „Wir haben die Pflanzen bewusst nach Farben ausgesucht“, so Marsh. „Die Pflanzen in den Hochbeeten brauchen viel Sonne und blühen daher farbintensiv, während die Pflanzen nahe der Bäume eher pastellfarben blühen.“
Der Salbei blüht wunderschön in Violett . „Wir haben die Pflanzen bewusst nach Farben ausgesucht“, so Marsh. „Die Pflanzen in den Hochbeeten brauchen viel Sonne und blühen daher farbintensiv, während die Pflanzen nahe der Bäume eher pastellfarben blühen.“
Ein Pavillon lenkt den Blick in den Gemüsegarten. „Er ist von einer Buchenhecke umgeben. Vor dem Gewächshaus haben wir noch ein rundes Beet angelegt“, erzählt Marsh.
Sämtliche Hochbeete inklusive Gemüsebeete sind neu hinzugekommen. „Hochbeete sind eine tolle Sache, denn man kann sie laufend mit Kompost und Dung versorgen“, so Marsh. „Außerdem kommt man besser an sie heran.“ In dem Beet vor dem Gewächshaus wächst vor allem Lavendel. Die Eibe in der Mitte bildet einen schönen Blickfang. Die Zäune sind mit jeder Menge Spalierobst gesäumt.
„Den Teich gab es bereits, allerdings war er ziemlich zugewachsen“, so Marsh weiter. Da gab es also einiges zu tun. „Wir, aber auch unser Kunde Neil Summerfield haben viel neu gepflanzt.“
Summerfield stellte eine Bank an den Teich und drum herum Skulpturen auf. „Ein weiterer Fokus lag auf den Sichtachsen im Garten“, so Marsh. „In dem Garten gibt es heute jede Menge Sitzgelegenheiten, von denen aus der Kunde seinen Garten immer schön im Blick hat.“
Dieser Weg führt in den Teil mit den Bäumen. „All diese Pflanzen brauchen viel Sonne, darum haben ihre Blütenblätter auch so kräftige Farben“, sagt Marsh.
Die Bäume waren zwar schon vorher da, aber dank der Gartengestaltung und den vielen Beeten hat dieser Bereich heute viel zu bieten. „Wir haben verschiedene Gräser und andere Waldpflanzen hier eingepflanzt und den gewundenen Kieselsteinweg angelegt, der zur einer Entdeckungstour einlädt“, erzählt Marsh.
Überall im Garten wachsen verschiedene Gräser. „Sie bringen Struktur und Bewegung in den Garten, und fast meint man, sie im Wind säuseln zu hören“, so Marsh.
Ganz hinten im Garten steht ein Bienenstock. „In diesem Bereich haben wir nicht viel gemacht, aber immerhin gibt es gemähte Wege“, erzählt Marsh. „Wir habe diesen Teil extra natürlich belassen, weil die Bienen das mögen.“
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Hier wohnt: Neil Summerfield
In: der Nähe von Wallingford, Oxfordshire, Großbritannien
Haus: ein Bungalow mit Anbau
Größe des Gartens: etwa 16 200 Quadratmeter
Landschaftsgestaltung: Karen Simpson von Oxford Garden Design
Fotos: Nick Atkins